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Nutzen Sie das Hinweispapier des BMWK, damit Sie Sanktionen nicht umgehen

Nach einer Analyse der EU stammt ein Großteil der Güter, die weiterhin nach Russland gelangen, aus in Tochterunternehmen hergestellten Produktionsstätten der westlichen Unternehmen. Die Güter gelangen über Umwege via Drittstaaten oder auf direktem Wege nach Russland. Das Hinweispapier soll das Problembewusstsein deutscher betroffener Unternehmen und zielgerichtete interne Kontroll- und Compliance-Maßnahmen stärken. Implementieren Sie deshalb die Logiken und Hinweise auch in Ihr innerbetriebliches Compliance-Programm (ICP).

Holger Schmidbaur

10.06.2024 · 1 Min Lesezeit

Aktuelle Analysen zeigen, dass insbesondere kriegsrelevante Güter (Güter der „Common High Priority List“ der Europäischen Kommission, Stand: Februar 2024; https://bit.ly/3WyPvaY) westlicher Unternehmen weiterhin nach Russland gelangen.

Im Hinweispapier wird besonders betont, dass EU-Unternehmen, die selbst oder über Tochterunternehmen in Drittstaaten kriegswichtige Güter der „Common High Priority List“ herstellen, entsprechend eine angemessene Sorgfaltspflicht haben. Ihre Produkte können nicht sanktionswidrig nach Russland gesendet werden. Mit dem 11. Sanktionspaket wurde der rechtliche Rahmen geschaffen, um gegen Sanktionsumgehungen vorzugehen. In Artikel 12f Verordnung (EU) 2023/1214 ist die neue Regelung aufgeführt.

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