Einkaufsmanager in der Praxis:
Zwischen welchen Packmittelarten unterscheidet man generell in der Praxis?
Andreas Schmidtke:
In der heutigen Zeit spielen Verpackungen eine essenzielle Rolle, nicht nur zum Schutz der Produkte, sondern z. B. auch zur Optimierung der Logistik und Förderung der Nachhaltigkeit. Dabei unterscheidet man zwischen Primär-, Sekundär-, Tertiär- und Transportverpackungen.
Primärverpackungen: der erste Berührungspunkt mit dem Produkt, um es zu schützen sowie wesentliche Informationen über das Produkt bereitzustellen.
Beispiel: Aluminiumfolie um eine Tafel Schokolade.
Sekundärverpackungen bieten zusätzlichen Schutz und erleichtern zudem sowohl den Transport als auch die Handhabung mehrerer Einheiten eines Produkts. Oft dienen sie auch marketingtechnischen Zwecken, indem sie Informationen über das Produkt oder die Marke tragen und so die Sichtbarkeit im Einzelhandel erhöhen.
Beispiel: Papier oder Kartonwickler um die Primärverpackung einer Tafel Schokolade.
Tertiärverpackungen unterstützen dabei, Logistik und Lagerung effizient zu gestalten und die Produktplatzierung im Verkaufsregal zu verbessern. Tertiärverpackungen erleichtern den Transport über längere Strecken und schützen die Ware während der Lagerung und des Transports. Zudem bieten sie die Möglichkeit, Produkte einfach im Verkaufsregal zu platzieren.
Bekanntes Beispiel: Tray als Sammelverpackung für mehrere Tafeln Schokolade.
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