Diese Regelung deckt Luxusgüter ab, die bislang nicht durch das bestehende Verbot gemäß Artikel 1ga Abs. 1 der Verordnung (EG) 765/2006 erfasst waren. Darunter fallen Produkte wie Kaviar, Zigarren und hochpreisige Fahrzeuge, die weiterhin unter das Embargo fallen.
Praktische Auswirkungen für deutsche Exporteure: Das Handbuch der Genehmigungscodierungen sollte Ihr täglicher Begleiter bei der Arbeit sein
- Erhöhte Aufmerksamkeit bei Luxusgüterexporten: Deutsche Exporteure, die Waren in den Bereich der Luxusgüter liefern, müssen sich auf strengere Kontrollen einstellen. Die zusätzliche Codierung Y748 erfordert eine genaue Prüfung, ob die betroffenen Produkte unter die Embargobestimmungen fallen. Besonders Hersteller von hochpreisigen Konsumgütern wie Uhren, Schmuck oder Fahrzeugen müssen verstärkt auf diese Codierung achten.
- Bürokratischer Mehraufwand: Die Einführung der neuen Codierung bedeutet für Exporteure, dass sie ihre Exportdokumentation entsprechend anpassen, Schulungen durchführen und Prozesse abstimmen müssen.
- Wirtschaftliche Auswirkungen: Je nach Umfang der Geschäftstätigkeit in die betroffenen Länder könnte dies für einige Exporteure auch wirtschaftliche Nachteile bedeuten, da sie den Handel mit bestimmten Luxusgütern einstellen oder stärker reglementieren müssen.
