Kurzmeldung

Die aktive Veredelung ist nicht immer sinnvoll –diese Beispiele zeigen, wann es besser ist, darauf zu verzichten

Die Nutzung der aktiven Veredelung ist nicht in jedem Fall sinnvoll oder angezeigt. Hier sind einige Situationen und wirtschaftliche Überlegungen, bei denen das Verfahren möglicherweise unvorteilhaft für Sie und Ihr Unternehmen ist. Prägen Sie sich die Fälle ein, um in Ihrer täglichen Praxis und auch gegen Ihre Unternehmensleitung schnell aussagefähig zu sein.

Holger Schmidbaur

25.11.2024 · 2 Min Lesezeit

1. Geringe Veredelungstiefe oder einfache Prozesse

Minimaler Mehrwert: Wenn die Verarbeitung oder Veredelung nur einen minimalen Mehrwert schafft, könnten die Bürokratie und die Kosten der administrativen Verwaltung die Vorteile der zollfreien Einfuhr überwiegen. Beispielsweise ist bei einfachen Verpackungs- oder Umpackprozessen die Nutzung der aktiven Veredelung oft nicht gerechtfertigt.

Geringfügige Arbeiten: Prozesse, die nur geringfügige Änderungen am importierten Produkt beinhalten, wie z. B. die einfache Etikettierung oder das Umpacken, bieten oft nicht genug wirtschaftlichen Nutzen, um die aktiven Veredelungsvorteile zu rechtfertigen.

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