In den letzten Jahren haben asiatische Unternehmen, insbesondere aus China, verstärkt neue Märkte mit günstigen, subventionierten Produkten erschlossen. Dies hat die Wirtschaft in Europa und Amerika stark belastet, da die Produktionskosten dort aufgrund strengerer Auflagen und Arbeitsschutzgesetze höher sind. Die Folge: Ein unfairer Preiswettbewerb, der durch Antidumpingzölle ausgeglichen werden soll. Doch inwiefern betrifft Sie das als Unternehmen und auf was genau müssen Sie explizit bei den Importen achten? Vor allem müssen Sie grundsätzlich schon bereits bei der Einkaufsplanung diesen Punkt prüfen und eventuell den Einkauf anders steuern. Wie Sie genau vorgehen, lesen Sie weiter.
Dumping verstehen – Ein globales Problem und wie Sie sich schützen können
Der Begriff „Dumping“ bezieht sich auf den Verkauf von Gütern zu einem Preis, der unter den Herstellungskosten liegt. Dies wird oft durch staatliche Subventionen ermöglicht, sodass Unternehmen ihre Produkte in anderen Ländern zu Dumpingpreisen anbieten können. Solche Preisdifferenzen stören den freien Wettbewerb, da die Preise künstlich gesenkt werden und lokale Anbieter nicht mithalten können. In unserem Fall sind es nationale Anbieter, die dann Ihre Ware zu sogenannten Schleuderpreise verkaufen müssen. Das ist gefährlich, denn durch die höheren Kosten in der Europäischen Union können Unternehmen pleite gehen.
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