Zinspolitik der Notenbank ist Trump ein Dorn im Auge
Zu den Kritikern höherer Zölle auf Einfuhren gehörte zum Ende des 1. Quartals wie gehabt die im vorherigen Kapitel erwähnte Federal Reserve (FED). Die US-Währungshüter veröffentlichten im März eine neue Konjunkturprognose. Diese fiel zwar weniger düster als befürchtet aus. Die Vorhersagen sind zugleich aber kein Anlass zur Freude. Im Dezember hatte die Notenbank noch mit einem Wachstum von 2,1 % gerechnet. Inzwischen liegt die Erwartung für 2025 lediglich bei 1,7 %. FED-Chef Jerome Powell, dessen Verhältnis zum US-Präsidenten sehr angespannt ist, verwies auf einen geringen Anstieg des Rezessionsrisikos. Auf eine Senkung der Leitzinsen verzichtete die FED aus den genannten Gründen ein weiteres Mal. Für einen entspannteren Ton in der Kommunikation zwischen der Notenbank und dem Weißen Haus wird diese Verweigerungshaltung nicht gerade sorgen.
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