KURZMELDUNGEN
Wie geht es weiter für Deutschland und die Weltwirtschaft?
Die Aussicht auf minimalen Aufschwung im laufenden Jahr und eine Erholung ab dem Jahr 2026 waren ein kleiner Trost nach ständigen negativen Schlagzeilen seit Übernahme der Amtsgeschäfte durch die neue Regierung im Frühjahr. Auch deshalb, weil sich die Analysen von Wirtschaftsinstituten durchaus unterschiedlich lesen. Der neuerliche leichte Rückgang der deutschen Erzeugerpreise im September ist eben nicht allein als gutes Zeichen zu verstehen. Eine weitere Entspannung hinsichtlich der Produktionskosten käme vielen Industriesparten zugute. Ohne Berücksichtigung der Trends im Energiesektor zeigten die Berechnungen des Statistischen Bundesamts hingegen eine Stagnation des Erzeugerpreisindex. Dies spricht zwar für eine Stabilisierung in anderen relevanten Sektoren, ändert aber nichts an der übergeordneten Krise.
Matthias Nemack
07.11.2025
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2 Min Lesezeit
China für Deutschland wieder der bedeutendste Partner
Die Vorwürfe der USA in Richtung China und andersherum bleiben auf längere Sicht wohl die größte Unwägbarkeit für die Weltwirtschaft von historischem Ausmaß. China hadert zum Jahresende mit dem eigenen Wachstumsvorhaben. Der angepeilte BIP-Anstieg im 3. Quartal konnte trotz eigentlich ordentlicher Daten nicht erreicht werden. Dass diese scheinbare Schwäche für Deutschland von Bedeutung ist, hat einen einfachen Grund: Die undurchsichtige Zollpolitik der Vereinigten Staaten ermöglichte es China, die USA wieder vom Platz 1 der größten deutschen Handelspartner zu verdrängen.
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