Frage: Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen als Exportverantwortlicher. Wir möchten jetzt die Worst-Case-Methode anwenden. Bisher fehlt mir jedoch der richtige Ansatz dafür. Wie sollte ich am geschicktesten vorgehen und welche Abteilungen muss ich einbinden?
Antwort: Ich möchte Ihre wichtige Frage in 2 Bereiche teilen. Zunächst beleuchten wir die notwendigen Schritte, um die Worst-Case-Wertermittlung in Ihrem Unternehmen einzuführen. Danach werden wir sehen, welche Abteilungen dabei eine zentrale Rolle spielen. Starten wir mit dem richtigen Vorgehen.
Schritt 1 Analyse und Bewertung der Vormaterialien: Identifizieren Sie alle Vormaterialien, die in Ihrem Unternehmen zur Produktion verwendet werden. Unterscheiden Sie dabei zwischen Vormaterialien mit und ohne Ursprungseigenschaft. Bestimmen Sie die Einkaufspreise der Vormaterialien und identifizieren Sie, welche Vormaterialien die höchsten Kosten verursachen. Bei Vormaterialien ohne Ursprung müssen Sie den Zollwert bestimmen.
