Auch andere Länder wie Österreich, Polen und Irland zeigen Skepsis, wodurch eine Einigung innerhalb der EU immer unwahrscheinlicher wird. Selbst in den Niederlanden stößt das Abkommen auf Widerstand. In Brüssel gibt es zwar Stimmen, die fordern, das Abkommen ohne Frankreich durchzusetzen, dies gilt aber als politisch schwierig.
Experten schlagen vor, stattdessen bilaterale Abkommen mit einzelnen Mercosur-Staaten abzuschließen.
Aus der Perspektive eines Exportverantwortlichen ergeben sich viele negative Folgen
Verpasste Exportchancen: Das Mercosur-Abkommen hätte den Zugang zu einem riesigen Markt mit 770 Millionen Menschen eröffnet. Für europäische Unternehmen, insbesondere in Sektoren wie Automobil, Maschinenbau, Chemie und Hightech, bedeutet der Wegfall des Abkommens, dass sie weiterhin auf Handelsbarrieren, Zölle und regulatorische Hürden stoßen werden. Diese erhöhen die Kosten und verringern die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Unternehmen aus Ländern mit besseren Handelsbedingungen.
