Gastbeitrag

Die Tücken der DDP-Lieferungen – Stellen Sie Ihre Lieferbedingung jetzt um

Wenn Ihr Lieferant Ihnen eine DDP-Lieferung (Delivered Duty Paid) anbietet, denken Sie mit Sicherheit als Erstes: „Ach super! Wir müssen uns um nichts kümmern!“ Doch in dieser Lieferbedingung stecken einige Tücken, die Sie vor allem Geld kosten können. Ich zeige Ihnen die Probleme der DDP-Lieferungen und wie Sie sich am besten verhalten sollten.

Sabine Wazlawik

06.11.2025 · 4 Min Lesezeit

Verhandelte DDP-Lieferungen sind selten echte DDP-Lieferungen

Bei einer echten DDP-Lieferung müsste Ihr Lieferant sich um alles kümmern, vor allem den Versand und auch die Zollabfertigung. Das bedeutet, dass er die Waren auch unter seinem Namen abfertigen müsste und Sie würden die Waren dann komplett verzollt geliefert bekommen. Das wäre natürlich für Sie die beste Lösung, da Sie sich dann um nichts kümmern müssten. Das kommt in der Praxis aber sehr selten vor, da Ihr Lieferant in der Regel nicht in Deutschland ansässig ist und somit keine Abfertigung durchführen kann, da er in Deutschland keine EORI-Nummer erhält.

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