Das Bill of Lading ist essenziell für internationale Sendungen und dient als Warenempfangsquittung, Transportvertrag und Eigentumsurkunde. Fehler können zu Lieferverzögerungen, hohen Standgeldern, Zollproblemen und Zahlungsausfällen führen. Was also sollten Sie beim Prüfen eines Bill of Lading besonders beachten? Hier die wichtigsten Punkte, die Sie stets abgleichen sollten:
- Shipper, Consignee & Notify Party: Stimmen diese Parteien exakt mit Ihren Dokumenten und den tatsächlichen Gegebenheiten überein?
- Port of Loading & Discharge: Entsprechen die Lade- und Entladehäfen der vereinbarten Route?
- Container & Seal No.: Jede Abweichung bei Container- oder Siegelnummern muss sofort eine rote Flagge bei Ihnen hissen lassen. Ein Missmatch kann auf Manipulation oder falsche Beladung hindeuten.
- Freight Terms: Ist klar definiert, ob die Fracht „Prepaid“ (vom Versender bezahlt) oder „Collect“ (vom Empfänger bezahlt) ist? Missverständnisse führen hier oft zu Zahlungsblockaden.
- Gross Weight, Packages, HS-Codes: Sind Bruttogewicht, Anzahl der Packstücke und die HS-Codes korrekt angegeben? Diese Details sind entscheidend für die Zollabfertigung und mögliche Gewichtskontrollen.
- Carrier Signature & Issue Date: Ist das Bill of Lading ordnungsgemäß vom Frachtführer unterzeichnet und datiert? Ohne dies ist es oft wertlos.
- Typos: Ja, selbst ein einziger Tippfehler kann die Freigabe Ihrer Ware verzögern. Überprüfen Sie jeden Buchstaben akribisch!
