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7 Tipps und 2 Expertenmeinungen zum Leid-Thema Maverick Buying
„It's the same old story“: Ein Kollege aus einem Fachbereich hat ein neues Projekt und kontaktiert – ohne den Einkauf einzubeziehen – einen neuen Lieferanten. Sofort kommt der Verkäufer, schmeichelt dem Kollegen und fragt ihn aus. Bestärkt durch dessen Mitteilsamkeit, unterbreitet der Verkäufer ihm ein überteuertes Angebot und versichert, dass er ihm schon einen guten Preis gemacht habe. Der allzu gutmütige Kollege glaubt das. Nach erfolgreich verlaufenden ersten Versuchen und Miniproduktionen schickt der Kollege den Verkäufer dann zum Einkauf, von dem ja noch die Bestellung kommt. Dem Einkäufer gewährt der Verkäufer noch einen vorab eingerechneten Gefälligkeitsrabatt. Trotzdem zahlen Sie drauf. Mit den folgenden Tipps steuern Sie gegen.
Hans-Christian Seidel
28.02.2025
·
5 Min Lesezeit
1. Monitoren Sie Maverick Buying
Wenn Maverick Buying Schule macht und nicht eingedämmt wird, brauchen Sie sich als Einkäufer nicht zu wundern, wenn Sie Ihre anspruchsvollen Einsparziele nur schwer oder gar nicht erreichen. Obwohl viele Firmen inzwischen Regelungen in Bezug auf Maverick Buying umgesetzt haben, treffen viele Fachabteilungen nach wie vor auf eigene Faust im Alleingang Vereinbarungen mit Verkäufern und schalten den Einkauf entweder gar nicht oder zu spät ein. Dieses Verhalten nennt sich Maverick Buying oder aus Verkäufersicht Backdoor Selling.
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