Neue CO2-Grenzausgleichsverordnung nimmt Fahrt auf
Die EU hat bereits 2023 den sogenannten Carbon Border Adjustment Mechanism beschlossen. Dieser soll Ende 2025 verbindlich in Kraft treten und die Treibhausgase in energieintensiven Industrien senken. Für exportierende Unternehmen erfordert dies eine wesentliche Anpassung ihrer Prozesse, da die EU in Zukunft eine umfassende Dokumentation sämtlicher Maßnahmen verlangt.
Angepasste Embargos und Verschärfung bestehender Sanktionen
Auch wenn nach aktuellem Stand kein 15. Sanktionspaket gegen Russland geplant ist: Die EU hat bereits angekündigt, die Umsetzung bestehender Maßnahmen zu verschärfen und ggf. Erweiterungen im Bereich der Dual-Use-Güter und Hochtechnologieprodukte auszuarbeiten. Darüber hinaus gibt es einige Embargo-Anpassungen im Nahen Osten, wie zum Beispiel die Sanktionierung mehrerer iranischer Fluggesellschaften, Forschungszentren und Beschaffungsunternehmen, die Ihre Exporte bedrohen können.
Umfassende Änderungen an der EU-Dual-Use-Verordnung
Die EU-Dual-Use-Verordnung steht wieder einmal vor einer umfassenden Anpassung. Ein zentrales Thema ist die Harmonisierung und Erweiterung der Liste kontrollierter Güter (Anhang 1), die zudem um neue Technologien wie fortgeschrittene Halbleiter, KI und Biotechnologie ergänzt werden soll. Plus: Auch in der chinesischen Dual-Use-Verordnung zeichnen sich Anpassungen mit weitreichenden Auswirkungen auf Ihre Exporte nach Fernost ab …
Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten tritt in Kraft
Die im Juni 2023 verabschiedete EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten tritt 2025 vollständig in Kraft. Betroffen sind vor allem Unternehmen, die Holzprodukte, Soja, Palmöl und andere Rohstoffe exportieren, deren Produktion typischerweise für Entwaldung verantwortlich ist. Exportkontrollverantwortliche müssen in Zukunft entsprechende Nachweise und Zertifikate vorlegen können, um entwaldungsfreie Lieferketten sicherzustellen.
Wahl von Donald Trump als Präsident der USA
Mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten zeichnen sich für Exportverantwortliche im neuen Jahr erhebliche Veränderungen ab. Trump, der bekannt dafür ist, protektionistische Maßnahmen zu fördern, könnte den internationalen Handel durch neue Zölle und Handelsbarrieren entscheidend erschweren.
ZOLEX empfiehlt:
Es stehen neben den eben genannten Punkten zum Jahreswechsel noch weitere Änderungen an, die Ihren Lieferketten bei Nichtbeachtung einen unerwarteten Knockout verpassen könnten. Da es den Rahmen dieser Nachricht sprengen würde, auf alle Punkte im Detail einzugehen, veranstalten wir am 11. Dezember 2024 um 10:00 Uhr ein exklusives Live-Online-Training für Exportbeauftragte.
Darin erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um als exportverantwortliche Person perfekt auf das Jahr 2025 vorbereitet zu sein. Plus: Wir bringen Sie rechtlich auf den neuesten Stand.
