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„America First“: So bereiten Sie sich auf die kommenden Auswirkungen der nächsten Trump-Amtszeit vor!

Eine zweite Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident könnte tiefgreifende Auswirkungen auf den internationalen Handel und die politischen Beziehungen der USA zur EU und anderen Handelspartnern haben. Wir haben uns mit einer detaillierten Analyse der möglichen Auswirkungen auf die EU in den Bereichen Zollabgaben, ­Ukraine-Konflikt, Freihandelsabkommen und Klimapolitik beschäftigt und legen Ihnen dar, was Sie nun tun müssen, um nicht in den Strudel von Maßnahmen und negativen ­Auswirkungen zu geraten. Es ist möglich, sich vorzubereiten – und wir sagen Ihnen, wie!

Holger Schmidbaur

09.12.2024 · 7 Min Lesezeit

Es drohen neue Zollabgaben – und damit höhere Kosten für Ihre Kunden

Trump hat angekündigt, neue Importzölle zu erheben, die zwischen 10 % und 20 % auf EU-Produkte und bis zu 60 % auf chinesische Waren betragen könnten. Zudem stehen „Strafzölle“ auf bestimmte Produkte aus der EU im Raum. Die Folgen für die EU:

  • Handelsbilanzüberschüsse: Besonders betroffen wären Länder mit hohen Handelsbilanzüberschüssen, wie Deutschland. Die Automobil-, Chemie- und Lebensmittelindustrien könnten erhebliche Einbußen erleiden.

  • Protektionistische Maßnahmen: Die EU hat bereits angedeutet, dass sie im Fall von Strafzöllen Gegenmaßnahmen ergreifen würde. Dies könnte zu einer weiteren Eskalation führen, die den transatlantischen Handel erheblich belasten würde.

  • Ursprungsregeln: Es ist wahrscheinlich, dass die USA den Ursprung von Waren stärker in den Fokus rücken werden. Unternehmen müssten ihre Lieferketten und Produktionsprozesse anpassen, um mögliche Zölle zu umgehen, ohne sich in unzulässige Umgehungsmaßnahmen zu begeben.

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  • Globale Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Exportgeschäfte
  • Umgang mit Zollkontrollen und -prüfungen
  • Anwendung von Embargo- und Sanktionslisten