Ab 2027 will auch das Vereinigte Königreich eine Emissionsabgabe (CBAM) auf Einfuhren erheben. Zu den betroffenen Waren sollen die Sektoren Eisen, Stahl, Aluminium, Düngemittel, Wasserstoff, Keramik, Glas sowie Zement gehören. Damit umfasst der geplante britische CBAM einen weiteren Anwendungsbereich als das bisherige System der EU.
Das Ziel ist das gleiche, denn auch die britische Regierung möchte mit der CO2-Grenzausgleichsabgabe zum Klimaschutz beitragen. Gleichzeitig soll die Maßnahme die Wettbewerbsfähigkeit der britischen Industrie sicherstellen. Dies soll genauso wie in der EU dadurch erreicht werden, dass für Einfuhren ein CO2-Preis in gleicher Höhe erhoben wird, wie ihn britische Unternehmen für die Herstellung im Vereinigten Königreich zahlen müssen. Auch soll eine Produktionsverlagerung in andere Teile der Welt verhindert werden, die eben keine CO2-Abgaben vorsehen.
