Verstehen und Agieren – entschlüsseln Sie das Wesen von Anti-Dumping-Maßnahmen
Dumping liegt vor, wenn Unternehmen ihre Produkte auf einem ausländischen Markt zu Preisen anbieten, die unter dem sogenannten normalen Wert liegen. Dieser normale Wert wird üblicherweise anhand des Verkaufspreises im Heimatmarkt des Herstellers oder durch die Produktionskosten zuzüglich eines angemessenen Gewinns ermittelt. Anti-Dumping-Maßnahmen sind handelspolitische Instrumente, mit denen Importländer ihre heimische Industrie vor Schäden schützen, die durch solche unfairen Handelspraktiken entstehen. Die häufigste Maßnahme sind Anti-Dumping-Zölle, die zusätzlich zu regulären Einfuhrabgaben erhoben werden, um die Preise gedumpter Waren auf ein faires Niveau anzuheben. Darüber hinaus können weitere Maßnahmen wie mengenmäßige Beschränkungen, Ausgleichszölle oder andere regulatorische Eingriffe erfolgen, um betroffene Branchen vor negativen wirtschaftlichen Folgen zu schützen und einen fairen Wettbewerb sicherzustellen.
