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Anti-Dumping-Verfahren: Wie Sie in dieser kritischen Lage richtig reagieren und unberechtigte Vorwürfe abwehren

Anti-Dumping-Maßnahmen können jedes Unternehmen unerwartet treffen. Auch Ihr Unternehmen könnte davon betroffen sein. Unser Beitrag zeigt Zoll- und Exportverantwortlichen, was hinter den Maßnahmen steckt und welche erheblichen Risiken ein Anti-Dumping-Verfahren birgt. Wir fassen für Sie die aktuellen Rahmenbedingungen zusammen und stellen Ihnen bewährte Methoden vor, mit denen Sie sich proaktiv und rechtssicher im internationalen Handel bewegen können, um finanzielle Nachteile für Ihr Unternehmen zu vermeiden.

Holger Schmidbaur

23.06.2025 · 8 Min Lesezeit

Verstehen und Agieren – entschlüsseln Sie das Wesen von Anti-Dumping-Maßnahmen

Dumping liegt vor, wenn Unternehmen ihre Produkte auf einem ausländischen Markt zu Preisen anbieten, die unter dem sogenannten normalen Wert liegen. Dieser normale Wert wird üblicherweise anhand des Verkaufspreises im Heimatmarkt des Herstellers oder durch die Produktionskosten zuzüglich eines angemessenen Gewinns ermittelt. Anti-Dumping-Maßnahmen sind handelspolitische Instrumente, mit denen Importländer ihre heimische Industrie vor Schäden schützen, die durch solche unfairen Handelspraktiken entstehen. Die häufigste Maßnahme sind Anti-Dumping-Zölle, die zusätzlich zu regulären Einfuhrabgaben erhoben werden, um die Preise gedumpter Waren auf ein faires Niveau anzuheben. Darüber hinaus können weitere Maßnahmen wie mengenmäßige Beschränkungen, Ausgleichszölle oder andere regulatorische Eingriffe erfolgen, um betroffene Branchen vor negativen wirtschaftlichen Folgen zu schützen und einen fairen Wettbewerb sicherzustellen.

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